Messerschärfer Test + Testsieger + Preisvergleich + Top 5
Unter einer Vielzahl von Schleifsteinen und Schleifgeräten, die verwendet werden können, gibt es auch diejenigen Schleifgeräte, die nass betrieben werden und dadurch ein besseres Resultat erzielen. Denn das nasse Schleifen hat wesentliche Vorteile, die schon früher bekannt waren, als man für die Sense den Schleifstein mit aufs Feld genommen hat.
Vorteile des Messerschärfens nass
Das nasse Messerschärfen hat erhebliche Vorteile. Denn das Wasser sorgt für Kühlung und damit dafür, dass die Messerschneide nicht ausglühen kann. Außerdem werden die Schneiden glatt und sehr scharf, wobei der leichte Druck gleichmäßig erfolgen sollte. Hält man dabei einen Winkel von rund 15 Grad ein, und feuchtet den Schleifstein immer mal wieder zwischendurch an, gelingt das Messerschärfen sehr gut.
Kombinationssteine haben verschiedene Körnungen zu bieten, und können mit Nässe sowohl eine beschädigte Klinge reparieren, als auch „nur“ schärfen. Der Nachteil der Schleifsteine ist deren Bruchempfindlichkeit, und dass man dafür sowohl Geduld als auch etwas Übung braucht. Der Schleifstein sollte übrigens nicht zu klein sein, da man sonst größere Messer nur schwer damit schleifen kann.
Damit der Wetzstein gut nass schärft, muss er vor dem Gebrauch für ca. eine Viertelstunde im Wasser liegen und soll sich dort vollsaugen. Dass dies geschehen ist sieht man daran, dass keine Luftblasen mehr aufsteigen. Jedoch muss auch während des Schleifens immer wieder dafür gesorgt werden, dass er nass bleibt. Ein trockener Schleifstein kann unter Umständen ein Messer ruinieren und viel Schaden anrichten. Denn der Schliff entsteht durch den sogenannten Schleifschlamm, der wiederum nur entsteht, wenn der Stein nass ist.
Messerschärfer für das Messerschärfen nass und trocken
Während einige Messerschärfer trocken arbeiten und die Messer dort einfach durch eine Kimme gezogen werden, die dann für das Schleifen sorgt, gibt es auch Messerschärfer, die es ermöglichen, ein Messer nass zu schleifen, ähnlich wie mit dem Schleifstein, der nass und manuell dafür sorgt, dass die Schneidwerkzeuge wieder scharf werden.
Die Vorteile des Messerschärfens nass gegenüber trocken
Ein Messerschärfer, der nass funktioniert, hat gegenüber dem trockenen Gerät einige Vorteile, ebenso, wie das manuelle Schärfen nass besser funktioniert als trocken. Die Messerschärfer für das Nassschleifen sind zum Schärfen und Nachschleifen geeignet. Durch den Wasserbehälter, durch den der runde Schleifstein läuft, wird dieser ständig nass gehalten. So entstehen beim Schleifen keine Funken und die Klingen werden kühl gehalten. Außerdem haben die meisten der Nass-Schleifer ein geringes Gewicht, sodass sie überall und jederzeit einsetzbar sind.
Üblicherweise sind die Nass-Schleifer für einen elektrischen Anschluss ausgelegt. Sie sind verkabelt und laufen mit üblicher Spannung, die den Schleifstein dreht.
So werden keine mechanischen Kräfte benötigt, da das Gerät mit Strom läuft und jederzeit, auch über längere Zeitspannen, benutzt werden kann. Der Kraftaufwand, den man braucht, um das Gerät zu betreiben, ist sehr gering, während bei manuellem Schleifen das Messer mit stärkerem Druck an den Schleifstein geführt und darüber gezogen werden muss.
Mit dem elektrischen Nass-Schleifer können außer Messern auch Gartenscheren, Haushaltsscheren, Stemmeisen oder sogar Äxte geschliffen werden, je nach Größe. Durch die Kühlung kann dabei auch ein dickeres sowie ein dünneres Material geschliffen werden.
Da keine Funken entstehen, ist das Schleifen der Messer mit diesem elektrischen Nass-Schleifer weniger gefährlich, wobei man Vorsicht walten lassen sollte, damit man mit den Fingern den rotierenden Schleifstein nicht berührt. Zur Sicherheit sollte es immer möglich sein, den Schalter zu bedienen oder die Stromzufuhr zu unterbrechen.
Messerschärfer nass oder Messerschärfer trocken – was ist empfehlenswerter?
Ob man einen Nass-Schleifer mit elektrischem Anschluss, eine Trockenschleifmaschine oder einen herkömmlichen Wetzstein benutzt, ist eine Frage der Häufigkeit, mit der man den Schleifer anwenden will. Außerdem erfordert das manuelle Schleifen von Messern ein wenig Übung, die man erst erwerben muss. Besonders hochwertige Messer sollten am besten von einem Fachmann geschärft werden, der hochwertigere Maschinen dafür besitzt und die genauen Winkel kennt, mit denen die Kanten angeschliffen werden sollten.
Der elektrische Nass-Schleifer ist eine praktische wie preiswerte Anschaffung, die im Haushalt und auch im Hobbykeller gute Dienste tut. Er ist jedoch dem privaten Gebrauch vorbehalten und nicht für den ständigen gewerblichen Einsatz vorgesehen.
Die kleinen, praktischen Helfer sind im Haushalt eine gute Anschaffung, da eben auch verschiedenstes Werkzeug damit geschliffen werden kann. Jedoch sind sie aufgrund von Größe und Robustheit nicht für den ständigen Gebrauch gedacht. Damit das Ergebnis dennoch gut wird und die Schneiden scharf und ebenmäßig werden, sollte man beim Kauf trotz großer Auswahl auf ein Markenprodukt zurückgreifen. Diese erfüllen die nötigen Schutzbestimmungen, auch was die elektrischen Anschlüsse angeht, was bei ausländischen Billigartikeln nicht unbedingt der Fall sein muss. Wichtig ist auf jeden Fall, die Gebrauchsanweisung gründlich zu lesen, auch wenn die Arbeitsweise klar erscheint, damit eventuelle Sicherheitshinweise bedacht werden können.
Eine Empfehlung für Messerschärfer nass: Der Nass-Schleifer von Westfalia
Dieses für Nachschleifen und Schärfen geeignete elektrische Gerät arbeitet mit normaler Spannung und besitzt eine elektrischen Anschluss sowie einen An/Aus-Knopf. Das Gehäuse ist aus Kunststoff gearbeitet und der Schleifstein rotiert; er wird dabei mit der unteren Hälfte durch das Wasser gezogen. Dadurch ist er immer gleichmäßig nass und kann gute Dienste tun.
Motor und Antrieb sind unter dem Gehäuse nicht sichtbar, sodass ein sicheres Arbeiten simpel möglich ist. Auch hier der Vorteil: außer Messern können noch weitere Werkzeuge geschliffen werden, wie Stechbeitel oder Ähnliches. Das geringe Gewicht und die Größe des Schleifers ermöglichen es, dass man das Gerät auch unterwegs mitnimmt, etwa, weil man im Garten die Schere schleifen möchte, die für den Baumschnitt nötig ist etc.
Beim Schleifen entstehen keine Funken, da das Messer oder die Schere ständig gekühlt werden und somit nicht ausglühen können.
Das Gerät ist dafür geeignet, gelegentlich damit zu arbeiten – nicht im Dauerbetrieb. An einem Stück sollte der Westfalia Messerschleifer nicht länger als eine Viertelstunde angeschaltet bleiben. Nachteilig ist einzig, dass nur die Schleifscheibe zur Verfügung steht, die werkseitig aufgezogen ist, und somit keine andere Körnung verwendet werden kann.
Die Vorhandene ist jedoch für handelsübliche Messer und Scheren geeignet und für den Hausgebrauch und Hobby oder Garten völlig in Ordnung. Das Gerät lässt sich leicht bedienen und ist daher empfehlenswert. Auch hier gilt: Gebrauchsanweisung lesen, denn hier ist beschrieben, welche Materialien damit bearbeitet werden dürfen und wie das Gerät zu handhaben ist.
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